Überlastungsbedingte Reizung des Sehnenansatzes der langen Hand- und Fingerstreckmuskeln an der «Aussenseite» des Ellenbogens. Während früher vor allem Tennisspieler*innen betroffen waren, ist heute oft die Arbeit am PC ursächlich.
Nur rund 5 bis 10 Prozent der Betroffenen von einem Tennisarm (auch: Tennisellenbogen) sind tatsächlich Tennisspieler. Genauso gefährdet: Sportlerinnen und Sportler aus anderen „Schläger-Sportarten“ (Squash, Badminton, Tischtennis) sowie Lehrkräfte, Handwerkerinnen und Kellner. Warum? Weil sie regelmässig wiederholende Bewegungsabläufe ausführen und ihre Unterarmmuskulatur dadurch zu stark beanspruchen.
Ganz konkret leidet in diesem Fall der Sehnenansatz der Strecker-Muskeln in am Unterarm und das führt über kurz oder lang häufig zu Ellenbogenschmerzen.
Symptome eines Tennisarms
Charakteristische Beschwerden eines Tennisarms sind oftmals im Bereich des
äusseren Knochenvorsprungs des Ellenbogens zu finden.
Dabei sind gewisse Punkte druckempfindlich.
Ausserdem kann der Schmerz bis in die Muskeln des Unterarms, manchmal sogar bis in das Handgelenk und die Finger ausstrahlen.
Bei alltäglichen Bewegungen treten Beschwerden auf
Ähnlich bekannt wie der Tennisarm ist der Golferarm, auch Golferellenbogen genannt. Beide Krankheitsformen bezeichnet man in der Fachsprache als Epicondylitis.
Auch vom Golfarm sind keineswegs nur Golfer betroffen, die durch den festen Abschlag starke Belastungen auf die Innenseite des Ellenbogengelenks ausüben. Kletterfans oder Athletinnen und Athleten in Wurf- und Stossdisziplinen neigen zu extremen Beugungen des Arms. Dabei kann der Sehnenansatz am Ellenbogen, der deine Unterarmmuskulatur zur Beugung lenkt, gereizt werden.
Darüber hinaus zählen bestimmte Berufsgruppen als „Risikogruppen“ für den Golferarm.
Das betrifft Menschen, die
schwere Lasten heben,
monoton auf der Tastatur tippen,
regelmäßig Schraub-Bewegungen ausführen oder
ihren Arm über längere Zeit wiederholt gleichförmig beugen.
Bewegungseinschränkungen (unter anderem Faust machen, zugreifen) und Schmerzen an der Innenseite des Ellenbogens.
In Anfangsstadien: Schmerzen hauptsächlich beim Anspannen der betroffenen Muskeln, die im Ruhezustand wieder abklingen.
Mit der Zeit: Druck- und Schmerzempfindlichkeit des Knochenvorsprungs an der Innenseite des Ellenbogens.
Dazu kann der Ellenbogen gerötet und geschwollen sein. Eine Überwärmung am Knochenvorsprung ist ebenso möglich.
In späteren Stadien: Schmerzen in Ruheposition.
Dabei können die Schmerzen in der Hand und dem ganzen Arm weiter ausstrahlen.
Betroffene versuchen oft durch eine Schonhaltung die betroffene Muskulatur zu entlasten.
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